Eine dreitägige Wanderung ins böhmische Mittelgebirge (2)

Geschildert von Hermann Löscher (Zwönitz). (Schluß.) Wir wanderten nach Süden zu durch Chodolitz und links im Beginne des Dorfes Klappai über den Hasenburger Hof nach der Ruine Hasenburg. Bei unserer ganzen Wanderung hatten wir den mächtigen, aus der Ebene steil aufsteigenden Basaltkegel (417 m) schon vor uns gesehen. Die alte Burg hat sich in einer … Weiterlesen

Zur Geschichte des Schlosses und der Stadt Hartenstein.

Von E. Geißler. (Schluß.) Die Stadt Hartenstein ist, wie bereits erwähnt, jüngeren Ursprunges als das Schloß. Das Hartensteiner Stadtbuch, welches verloren gegangen ist, reichte bis zum Jahre 1482 zurück. Hofbeamte und Bedienstete werden es gewesen sein, die sich im Schutze der Burg hier niederließen, und die Häuser am Fuße des Schloßberges sind wahrscheinlich die ersten … Weiterlesen

Eine dreitägige Wanderung ins böhmische Mittelgebirge

Geschildert von Hermann Löscher (Zwönitz). Schon etliche Wochen vor dem „lieblichen Feste” planten eine Anzahl Mitglieder des Zwönitzer Erzgebirgsvereins, zugleich Mitglieder der dortigen Ortsgruppe des allgemeinen deutschen Schulvereins zur Erhaltung des Deutschtums im Auslande, eine Pfingstfahrt nach dem böhmischen Mittelgebirge. Was uns dahin trieb, war zweierlei. Wir wollten einerseits die Hügellande jenseits unseres Erzgebirges, die … Weiterlesen

Zur Geschichte des Schlosses und der Stadt Hartenstein.

Von E. Geißler. Der deutsche Kaiser Rudolf von Habsburg stellte am 20. März 1280 eine Urkunde aus, in welcher er einen Burggrafen von Meißen mit dem Wildbanne in der Grafschaft Hartenstein belehnte. Es gab also um diese Zeit eine Grafschaft oder, was dasselbe ist, eine Herrschaft Hartenstein, welche unter dem Kaiser stand, also ein Reichslehen … Weiterlesen

Unser Erzgebirge in schwerer Not (3).

Ein Städtebild aus dem dreißigjährigen Kriege. Von A. Holzhaus – Marienberg. (Schluß.) Glückauf! Organ des Erzgebirgsvereins. 11. Jg. Nr. 10 v. September 1891, S. 91 – 93. Vom 10. August 1641 meldet sodann der Chronist: „Die Geistlichen in Kirchen und Schulen sind wegen ihrer Besoldung auf’s Rathhaus gekommen, wozu auch die Bürgerschaft erfordert und ihnen … Weiterlesen

Unser Erzgebirge in schwerer Not (2).

Ein Städtebild aus dem dreißigjährigen Kriege. Von A. Holzhaus – Marienberg. (Fortsetzung.) Glückauf! Organ des Erzgebirgsvereins. 11. Jg. Nr. 9 v. September 1891, S. 85 – 89. In großen Schrecken sollte Marienberg versetzt werden, als Wallenstein seine dem Laster ergebenen und aus allerlei Volk zusammengelesenen Truppen nach Sachsen führte. Der General Holke, sowie der Kroatenoberst … Weiterlesen

Weihe des Königin Carola-Aussichtsturmes auf dem Scheibenberge am 2. September 1891.

Glückauf! Organ des Erzgebirgsvereins. 11. Jahrgang. No. 9 v. September 1891, S. 83 – 85. Das schön gelegene Städtchen Scheibenberg hat am 2. September einen Feiertag erlebt, der mit seinem so herrlichen Verlaufe noch lange in der Erinnerung aller Teilnehmer bleiben wird. Ein Doppelfest war es, zu welchem das Städtchen den Rahmen bildete: Die Wiederkehr … Weiterlesen

Unser Erzgebirge in schwerer Not.

Ein Städtebild aus dem dreißigjährigen Kriege. Von A. Holzhaus – Marienberg. Glückauf! Organ des Erzgebirgsvereins. 11. Jg. Nr. 8 v. August 1891, S. 67 – 70. Es soll und kann nicht die Aufgabe dieser Zeilen sein, jenen die Lebenskraft ganzer Jahrhunderte schwächenden, die deutsche, kaum erwachte Kultur und Gesittung zerstörenden, nur anfangs scheinbar im Interesse … Weiterlesen

Ein uralter erzgebirgischer Erwerbszweig.

Von Dr. E. Köhler. In den „Wanderungen durch die interessantesten Gegenden des Sächsischen Obererzgebirgs” (I. Annaberg, 1848) sagt der Finanzprokurator Lindner von dem vermutlich gegen Ende des 15. Jahrhunderts entstandenen hochgelegenen Dorf Bermsgrün bei Schwarzenberg: „Das jugendliche Hammerwerk Erla an seinem Fuße zog damals, wie es höchst wahrscheinlich ist, die ersten Blechschmiede aus dem Orte … Weiterlesen

Preßnitz- und Schwarzwasserthal.

Glückliche Reise! Diese zwei Worte sind es, welche allen den Lieben nachklingen, die sich auf einige Zeit von ihrem häuslichen Heerde trennen und von ihrer altäglichen Arbeit losreißen, um sich in die Sommerfrische zu begeben und dort Erholung und Stärkung zu neuen Thaten zu suchen. — Wie stark dieser Drang ist, den eintönigen Berufsarbeiten, in … Weiterlesen