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Wir können zu unserer großen Freude mitteilen, daß sich abermals ein neues Glied, der Zweigverein Zwönitz, mit 40 Mitgliedern unserem größeren Verbande angeschlossen hat. Wir begrüßen denselben gewiß im Namen aller unser Mitstrebenden mit einem fröhlichen und herzlichen „Glückauf!” Hierzu bemerken wir, daß der Vorstand aus den Herren Louis Köhler-Zwönitz als Vorsteher, Otto Kaden-Zwönitz als Schriftführer, Apotheker Hentschel-Zwönitz als Kassierer, Alexander Austel-Niederzwönitz und Rektor Birn-Zwönitz als stellvertretende Vorsteher, Emil Haustein-Zwönitz als stellvertretender Schriftführer besteht und verweisen im Übrigen auf den in den Mitteilungen unter Zwönitz enthaltenen Bericht über denselben.

Der Zweigverein Hartenstein giebt uns seinen Vorstand als aus folgenden Herren bestehend an: Bürgermeister Espig, Vorsteher, Schuldirektor Krödel, Schriftführer, Steuereinnehmer Schirmer, Kassierer.

Aus Olbernhau werden uns folgende Herren als Vorstandsmitglieder angezeigt: Apotheker Göbel, Vorsitzender, Schuldirektor Schuster, dessen Stellvertreter, Kaufmann L. Seyfert, Schriftführer, Buchdruckereibesitzer Fiedler, dessen Stellvertreter, Rittergutsinspektor Schüller, Kassierer, Kaufmann F. Trepte, dessen Stellvertreter.

Noch sind im Rückstand mit den betreffenden Angaben 7 Zweigvereine! Wollten doch die Vertreter derselben baldigst auf Erfüllung der an sie ergangenen Aufforderung denken, die doch wahrhaftig nicht im Interesse des Gesamtvorstandes oder irgend welches einzelnen Mitgliedes, sondern zu Nutz und Frommen unseres Erzgebirgsvereins erlassen worden ist!

Wie der Zweigverein Zwickau schon früher andern Schwestervereinen durch Unterstützung von Geldmitteln hilfreich beigetreten ist, so hat er dies in letzter Zeit dem Verein Eibenstock gegenüber mit der Summe von 75 Mark gethan. Der Gesamtvorstand will nicht unterlassen, dem erstgenannten Zweigverein für dieses sein schönes Wirken hiermit seinen aufrichtigen Dank auszusprechen!

Quelle: Glückauf! Organ des Erzgebirgsvereins. 2. Jahrgang. No. 3 v. 15. März 1882, S. 21 – 22.