Miles Galen: "Staa - sette un sette
un annere"
(Hermann Lange, November 1957)
Denkstein südlich Wolkenstein
Meßtischblatt 5344 (128): 76,68 r -- 12,72 h / TK 10 N 5344-SO Großrückerswalde (1995)
Standort: südlich von Wolkenstein
Höhe: 93 cm (ganze Meile), 1,78 m
Dicke: quadratischer Querschnitt, Sockel 57 cm
Breite: unten 35 cm, oben 27 cm
Material: Der Denkstein ist aus verschiedenen Stücken zusammengesetzt. Das Kopfstück ist aus Porphyrtuff, die übrigen Teile aus Granit.
Aufnahme:
Der beschriftete Teil ist das Mittelstück einer ehemaligen "Ganzen Meile". Die Vorderseite (Westen) trägt den Namen: Friedrich August Leschner. Die Rückseite zeigt die schlecht erhaltene Inschrift: AR 4. Auf der Nordseite lesen wir: Ost 3/8 1724. Die Südseite ist am besten erhalten. Dort steht: AR -- Wolkenstein 1/2 Std. Ganz unten ist ein Posthorn zu sehen. Der Sockel zeigt "vorn" ein eingemeißeltes Kreuz.
Zu dem Denkstein südl. Wolkenstein berichtet das Wolkensteiner Sterberegister:
Friedr. August Leschner, des Mstr. Christian Friedr. Leschners, Bürgers und Weißbäckers hier, ehel. 2. Sohn. Gestorben am 30. August 1839 in Wolkenstein. (Ein Blitzstrahl tötete ihn unfern des Berggebäudes St. Johannis.) 14. Jahre 1 1/2 Monat alt. Geboren wurde Fr. Aug. Leschner am 16.7.1825.
Literatur: Kuhfahl S. 91 Abb. Nr. 40 / Seyffarth 1996, S. 20, Abb. S. 19 rechts, Mittlerweile wurde aus diesem Denkmal wieder eine Postmeilensäule hergestellt.
© 10.08.2002 Streifzüge durch die Geschichte des oberen Erzgebirges